Goldfischteich Wir haben seit 2 Jahren ein Teich, 25 mË›, 150cm tief, mit Goldfische (12 Stück),mit Sprudelstein. Wir haben bereits gute Erfahrungen mit EM1 gemacht, möchten aber jetzt im Frühjahr richtig beginnen. Das Wasser ist klar (man sieht den Boden)aber grün, Schlamm hat sich gebildet und wir hatten Fadenalgen. |
Angefragt und beantwortet von Jens Laaß am 10.10.2011 11:25 (5625 gelesen)
Antwort:
Geben Sie ab einer Wassertemperatur oberhalb von ca. 8°C (wahrscheinlich April) 2 Liter EMa (beim Herstellen von diesem EMa nur 2/3 der angegebenen Zuckerrohrmelasse verwenden) oder ca. 1 -2 Liter Bioteichpflege in Ihren Teich. Wiederholen Sie dies alle 4 bis 6 Wochen (bis Ende September), je nach Bedarf.
Günstig ist das EMa oder die Teichpflege mit Urgesteinsmehl einzuschlämmen (ca. 200g Urgesteinsmehl auf einen Liter EMa) und 1-2 Tage stehen zu lassen. Dann verteilen Sie dies mit einer Gießkanne gleichmäßig in Ihrem Teich.Ich sende Ihnen noch ein paar allgemeine Tips zum Thema Algen:
Das Auftreten von Algen in Teichen ist ein Indiz dafür, dass zu viel organisches Material im Gewässer ist. Die Ursache ist das Eindringen von Nährstoffen (vor allem Stickstoff, Phosphor, Kali, Magnesium und Kalk) z.B. über Niederschläge, Blütenstaub, Pflanzenreste, Vogelkot, Dünger, Fischfütterung, Blätter etc.. Je kleiner der Teich ist, um so schwieriger wird es für ihn sich selbst im Gleichgewicht zu halten.
Wie sollten sie vorgehen:
– Hauptursache des organischen Eintrags ermitteln und soweit es geht ausschalten
– wenn z.B. Laubeintrag die Hauptursache des organischen Eintrags ist sollten Sie im Herbst ein Netz über den Teich spannen
– Anzahl der Fische auf die Teichgröße abstimmen
– Fische bewusst füttern (was die Fische in den ersten 5 bis 10 Minuten fressen)
– den Teich mit stark zehrenden Wasser- und vor allem Unterwasserpflanzen bepflanzen
– für ausreichende Beschattung sorgen (Teich sollte nicht mehr als 7 Stunden voll beschienen werden)
– evtl. UV Lampe solange das Algenproblem vorhanden ist einschalten lassen (beim Einsatz von EM-Keramik kann UV genutzt werden, beim Einsatz von EM 1 oder EMa nicht)
– Einsatz der richtigen Filtertechnik (gut sind variable Filter mit veränderbarer Porenweite)
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