Stall und Pferdeweidesanierung Es geht um eine Stall und Pferdeweidesanierung. Dort sind drei von vier Pferden an Hufrehe erkrankt.Auch die Pferde (ein Großpferd, ein Haflinger und eine Islandstute würden wir gerne behandeln. |
Antwort:
Bei Hufrehe sollten man immer mit dem Bokashi beginnen und mind. über 3 Monate füttern. Bokashi, wegen der vielen zusätzlichen Stoffwechselprodukte (Vitamine, Spurenelemente, Antioxidantien, Emzyme,…), die bei der gestörten Darmflora nicht selbst gebildet werden können. Insbes. die B-Vitamine sind für Haut, Haar und Huf besonders wichtig und müssen in ausreichender Menge in natürlicher Form zur Verfügung stehen.
Erst nach ca. 4 Woche ist die Darmflora soweit stabil, dass der Organismus komplett von der Wirkung der EM’s profitieren kann. Je nachdem, was der Auslöser der Hufrehe war, wird eine dauerhafte Fütterung (durch genetische Disposition oder dauerhaft nicht optimale Ernährung) oder wenigstens eine Kur von mind. 3 Monaten mit EM’s (durch akuten Nährstoffüberschuss oder akuten Nährstoffmangel) notwendig. Ich gehe mal davon aus, dass die Weide als Ursache gesehen wird, weil dort auch saniert werden soll. Daher scheint es sich um einen temporären akuten Nährstoffüberschuss gehandelt zu haben, der die Hufrehe ausgelöst hat. 3 Monate Fütterung sind also Minimum. Spätestens 4 Wochen vor Beginn der nächsten Weidesaison sollte dann die nächste Kur gemacht werden.
Zur Sanierung des Stalls kann der Stallreiniger wie beschrieben eingesetzt werden. Für die Weide nimmt man den Garten und Bodenaktivator: 20 Liter auf einen Hektar mit 100 Liter Wasser vermischt 4-6x während der Vegetationszeit. Alternativ natürlich EMa.
|