Mai
08
2015
Es ist 2 Wochen her, dass wir das Beet mit EM vorbereitet haben. Jetzt wurde es Zeit, auszusäen. Spinat, Salat, Mangold, Petersilie, Möhren, Schnittlauch, Radieschen, Rote Beete sollen zukünftig hier in unserem Gemüsebeet sprießen.
Jeder suchte sich 2 Saattütchen aus. Nun standen 4 ungeduldige Kinder am Beet und wollten sofort loslegen. Ich kam ganz schön ins Schwitzen. So ging das nicht. Zuerst mussten wir die Fläche in verschiedene Bereiche einteilen. Dafür maßen wir das Beet genau aus. Wo kommen die Wege hin? Wo die Saatreihen? Eine Skizze musste her.
Da das Beet 4 m breit ist, war es einfach, es für 4 Kinder aufzuteilen. Nun hatte jeder seinen Meter zum Aussäen. Ich versuchte erst die unterschiedlichen Pflanzabstände zwischen den Reihen zu berücksichtigen, aber das ging dann doch etwas unter.
Nach der Skizze bereiteten alle das Beet vor. Die Kinder holten Bretter, um nach jedem Meter einen Weg anzulegen. Dann wurden noch kleine Stöcker für die Saatreihen gesucht. Mit Band konnten die Saatreihen gekennzeichnet werden.
Nun konnte endlich ausgesät werden. Prima. Doch gleich standen wieder alle fragend da. Wie tief sollen die Furchen sein? Wie mache ich das? Gut, dass wir endlich einen Garten haben. Die Großen schauten auf Ihre Samentüten. Den Kleinen zeigte ich es. Nachher sagte ich: „Macht einfach. Wir werden sehen, was raus kommt.“
Unser Wettergott meint es gut mit uns. Gleich darauf fing es zu regnen an. Abends stellten wir fest, wie wir uns jetzt auf Regen freuen. „Und jetzt kann wieder die Sonne scheinen. Denn die Pflanzen brauchen ja Beides.“ hat Johann gut erkannt.
Das hat gut geklappt, denn nach 1 Woche sind die ersten Pflänzchen schon zu sehen.
