Kirschbaum mit Rissen und Pilz
Vor ca. 6 Wochen habe ich einen Garten übernommen. Dort steht ein Kirschbaum, der am Stamm große Risse aufweist und darin allerlei Dreck ist. Der Hauptstamm wurde zudem an der Verzweigung radikal gekürzt, an der Schnittstelle ist es weich und ich habe dort ein Gewüchs von Pilz entdeckt.Außerdem sind an diesem Baum, als auch an Apfel und Pflaume Flechten dran.
Ich möchte an der Kirsche eine Baumsanierung durchführen. Leider kenne ich mich da nicht aus und bräuchte von Ihnen einige Tipps dafür. Und...was haben die Flechten für eine Bedeutung?
Antwort:
Bei den Rissen am Kirschbaum kann es sich z.B. um Frostrisse handeln. Reinigen Sie die Stellen zuerst von losen Rindenstücken und waschen Sie die Risse mit einer 1:10 EMa oder Garten- und Bodenaktivatorlösung (10ml EMa auf 100ml Wasser) gründlich aus und lassen es trocknen. Mischen Sie sich eine Paste aus EMa oder Garten- und Bodenaktivator mit Super Cera C Pulver. Herstellung der Paste (z.B. 200g): - 100g EM Super-Cera C Pulver - 100ml EM Garten- und Bodenaktivator oder EMa Das EM Super-Cera C Pulver mit dem EM Garten- und Bodenaktivator oder dem EMa zu einer cremigen Paste anrühren und mit einem Pinsel auf die offenen Stellen(Risse) auftragen. Bei den Schnittstellen können Sie im Prinzip genauso vorgehen, entfernen Sie erst die Pilze, waschen Sie die Stellen mit einer 1:10 EM Lösung ab, lassen es gut trocknen und streichen die Paste (wie oben beschrieben) auf die Stelle. Allerdings scheint der Pilz schon tief eingedrungen zu sein. Deshalb weiß ich leider nicht, ob diese Maßnahme ausreicht, die Schnittstelle zu heilen. Wir haben seit letztem Jahr ein Produkt der Firma Plocher speziell bei Bäumen getestet und bisher gute Ergebnisse erzielt. Zum Beispiel hat ein Nussbaum, der letztes Jahr einen Pilz hatte, dieses Jahr keinen Pilz. Falls Sie hier nähere Informationen möchten, informieren Sie uns bitte. Flechtenbewuchs auf Bäumen ist prinzipiell harmlos, der Rindenaufbau kann durch Flechten nicht beeinflusst oder sogar gestört werden. Flechten auf Baumrinden können allerdings auf ungünstige Bedingungen hinweisen, unter denen der Baum möglicherweise leidet (z. B. zu hohe Feuchtigkeit in Verbindung mit Schattenlage, Krankheit o. ä.).
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